LBS-Seilrillen bestehen aus geraden und diagonalen Seilrillen pro Trommelumlauf, wobei die Position der geraden und diagonalen Seilrillen bei jedem Umlauf exakt gleich ist. Beim mehrlagigen Wickeln des Drahtseils wird der Kreuzungspunkt zwischen dem oberen und dem unteren Drahtseil durch die diagonale Seilrille fixiert, sodass die Kreuzung des oberen Drahtseils im diagonalen Abschnitt abgeschlossen ist. Im geraden Seilrillenabschnitt fällt das obere Drahtseil vollständig in die von den beiden unteren Drahtseilen gebildete Rille, wodurch Linienkontakt zwischen den Seilen entsteht und der Kontakt zwischen dem oberen und dem unteren Drahtseil stabil ist. Beim Zurückführen des Seils dient der Stufenhaltering mit Rückführflansch an beiden Enden der Trommel dazu, das Seil gleichmäßig nach oben und zurück zu führen und so ein ungeordnetes Seil zu vermeiden, das durch gegenseitiges Schneiden und Quetschen der Seile entsteht. So wird ein sauberer und gleichmäßiger Übergang zur oberen Lage gewährleistet und eine mehrlagige Wicklung ermöglicht.
Die Trommelflansche müssen unter allen Bedingungen senkrecht zur Trommelwand stehen, auch unter Last.
Das Seil muss beim Aufspulen unter Spannung gehalten werden, damit es gegen die Rillenwand gedrückt wird. Wenn diese Bedingung beim Aufspulen nicht erfüllt werden kann, muss eine Andruckrolle verwendet werden. Es wird allgemein empfohlen, dass die Seilspannung mindestens 2 % der Bruchspannung oder 10 % der Arbeitslast beträgt.
Der Schwenkwinkel sollte grundsätzlich nie mehr als 1,5 Grad und nicht weniger als 0,25 Grad betragen.
Wenn das von der Trommel gelöste Drahtseil um die Seilscheibe läuft, sollte sich die Mitte der Seilscheibe über der Mitte der Trommel befinden.
Das Seil muss rund bleiben und darf auch unter maximaler Belastung nicht locker sein.
Das Seil muss eine verdrehsichere Konstruktion haben.
Bitte messen Sie die Veränderung des Seildurchmessers unter unterschiedlicher Belastung.
